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Begutachtungen von Kunst und Wertgegenständen durch Experten

Spezialisten ermöglichen den Höchstpreis im Verkauf


geschrieben von Andreas von Brühl, aktualisiert 04/10/2022

Inhalt
  1. Wie läuft eine Begutachtung ab?
  2. Restaurierung ist kein Heimwerken
  3. Fazit

Wie läuft eine Begutachtung ab?


Grundsätzlich muss hier unterschieden werden, ob ein Objekt zum Begutachter gebracht wird, der Gutachter ins Haus kommt oder ein Gutachten online erstellt werden soll. In den ersten beiden Fällen muss nur der Termin gemacht werden und alles Weitere regelt der Gutachter selbst, bzw. erfragt er dann direkt. Versicherungsgesellschaften haben oft unterschiedliche Anforderungen an die Expertisen, was erfahrene Gutachter aber auch wissen und entsprechend danach arbeiten. Hier kann ein Nachteil sein, dass ein Gutachter selten auf alle Epochen und Kunstgegenstände spezialisiert sein kann. wenn er dann nicht noch Fachleute hinzuzieht, fällt die Expertise dann eventuell zu allgemein aus und spiegelt nicht wieder, dass der Preis in Liebhaberkreisen deutlich höher ausfallen könnte.
Für das Onlinegutachten muss der Besitzer in der Regel konkrete Angaben zum Objekt machen und ggf. Fotos hochladen. Es ist klar, dass ein Biedermeierschrank der Wasserringe aufweist und beschädigte Vergoldungen hat, anders bewertet wird, wie ein Schrank in ähnlicher Ausführung, der top gepflegt ist. Problematisch ist es vielleicht für Eigentümer, die nicht wissen, welches Holz das Möbelstück hat oder wie alt eine Antiquität ist. Hier ist es wichtig, die Angaben so genau wie möglich zu machen. Dafür ist ein wesentlicher Vorteil bei der Onlineexpertise, dass ein Netzwerk aus Fachleuten sich um die Bewertungen kümmert und immer genau der Experte für das jeweilige Stück, die Bewertung vornimmt. Zudem werden oft Nebeninformationen über Trends und Entwicklungen am Markt mitgeliefert, die ggf. die Entscheidung mit beeinflussen können, ob ein Stück verkauft wird oder nicht.

Restaurierung ist kein Heimwerken


Hobbyhandwerker sehen in alten Möbelstücken oft sinnvoll investierte Freizeit. Jedoch werden Antiquitäten, die nicht fachmännisch restauriert werden, fatalerweise oft regelrecht zerstört. Auch wenn sie im Auge des Betrachters vielleicht wieder hübsch aussehen und scheinbar aufgewertet wurden, können diese Bearbeitungen den Wert von Antiquitäten erheblich mindern. Alte Stücke müssen nicht aussehen wie neu. Mit den Spuren der Zeit entwickeln sie ja auch ihren materiellen Wert und oft ist ein Stück mit Gebrauchsspuren, der vom Laien als schäbig angesehen wird, deutlich mehr wert, bevor der Heimwerker selbst Hand anlegt. Bevor ein altes Möbelstück dem Schleifgerät zum Opfer fällt, bietet es sich an, es begutachten zu lassen und erst anschließend selbst Veränderungen daran vorzunehmen. Glücklicherweise ist es bei Bildern anders. Da kommt niemand auf die Idee, schadhafte Stellen überzumalen. Allerdings leiden Gemälde und Rahmen oft unter falscher Pflege und unsachgemäßer Reinigung. So manch düsteres Bild wird deutlich heller, wenn es fachmännisch gereinigt wird. Selbst mit Haushaltsreinigern zu putzen empfiehlt sich überhaupt nicht. Kenner wissen das.

Fazit


Schnell, unkompliziert und zu moderaten Preisen, kann ein Gutachten online erstellt werden. Für Objekte von denen Basisinformationen wie Alter, Materialart und Herkunft komplett unbekannt sind, kann es sinnvoll sein, einen Gutachter vor Ort zu beauftragen. Jeder Transport eines Objektes stellt ein unkalkulierbares Risiko dar und kann Antiquitäten beschädigen. Daher ist anzuraten, über jede Bewegung des Stückes genau abzuwägen, ob sie nötig ist. Darin inbegriffen sind auch Bewegungen innerhalb des Raumes (zum Beispiel bei Renovierungen). Das Schieben von schweren Schränken, hat schon so manchen Fuß abbrechen lassen. Kunstwerke und Antiquitäten sollten bestmöglich vor Reinigungsmitteln und anderen Substanzen geschützt werden, die Schäden verursachen können. Besonders auf Wasserflecken durch Blumenvasen sei hier hingewiesen. Aber auch auf Kratzer durch hin und her geschobene Dekorationsgegenstände.
Tipps: Vor einem Ankauf und einem Verkauf sollte immer ein Gutachten erstellt werden. Damit ist man sowohl als Kunde, wie auch als Verkäufer auf der sicheren Seite und gefeit davor, sein Geld zu verlieren. Im Schadensfall kann ein Kostenvoranschlag vom Restaurator eine Vergleichsgröße zum Versicherungsgutachten darstellen. Weichen die Beträge hier erheblich ab, können ggf. noch Nachfragen klären, ob die Versicherung bereit ist, die Schadenssumme anzupassen. Regelmäßige Begutachtungen liefern einen Überblick über die Entwicklung des Wertes. Das kann für die Versicherungssumme bedeutsam sein und sowohl Unter- wie auch Überversicherung ausschließen helfen. 

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