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Kunst und Quarantäne- Neue Impulse und Betrachtungen

Wie Pandemien von der Kunst und Künstlern genutzt werden können


geschrieben von Andreas von Brühl, aktualisiert 18/11/2022

Inhalt
  1. Kunst in der Krise
  2. Die Künstler mit Zeit des Schaffens
  3. Zeiten des Ausprobierens

Kunst in der Krise



Seit Anfang des Jahres plagt die Coronakrise das weltweite Geschehen. Darunter leiden sehr viele Menschen und auch die Weltwirtschaft. Jenseits dieser Szenarien lohnt sich ein Blick auf den kreativ-schöpferischen Part der Gesellschaft. Das sind die Künstler, kreativen Menschen und Kunstmuseen sowie Galerien. Die nachstehenden Ausführungen sollen einen Einblick geben, welchen Einfluss die Krise auf sie hat und wie sie mit dieser umgehen beziehungsweise umgehen sollten.

Die Künstler mit Zeit des Schaffens



Die Künstler sind meistens an der richtigen Stelle, wenn sie sich in der Quarantäne befinden. Denn Ihr Zuhause ist oftmals zugleich ihre Arbeitsstätte, in der sie malen oder Plastiken herstellen können. Nun haben sie während der Quarantäne mehr Zeit gewonnen, die sie zuvor vielleicht mit Interviews oder bei Gala-Shows verbraucht haben. Das ging von der kreativen Schöpfungszeit ab. Zudem stören diese Veranstaltungen manchmal die kreativen Zeiten, die durch solche Aktivitäten unterbrochen wurden. Diese Störungen fallen nun komplett weg, die sie mittels intensiven Schaffens nutzen können. Die Themen mögen nun auch interessanter werden. Es wäre ebenso nicht falsch, die Krise als Thema sogar selbst zu nehmen. Denn viele Künstler in der Historie nutzten Krisen oder auch ihr ganz persönliches Leid, um neue Kunstwerke entstehen zu lassen. Sie mussten sich einfach den Freiraum schaffen und sich eben mittels der Kunst die Luft verschaffen, ihr Leid darzustellen. Das brachte ihnen Linderung. So kann das auch heute wieder sein. Denn viele Menschen leben derzeit in Furcht und Sorge. Diese suchen sich immer eine Form, sie darstellerisch herauszulassen. Das können vor allen Dingen Künstler oder künstlerische begabte Personen am besten.

Zeiten des Ausprobierens



Viele Künstler nutzen die Mehrzeit einfach dazu, Neues auszuprobieren. Damit ist zum einen das Thematische gemeint. Sie können sich mit neuen Inhalten auseinandersetzen und diese auf die Leinwand bringen oder eine neuartige Skulptur schaffen, zu der sie zuvor nicht gekommen sind. Sie können in dieser Zeit auch über ihren eigenen künstlerischen Schatten springen. Das Altgewohnte in ihrer Kunst und wie sie sie gestalten haben, kann verändert werden. Dafür ist Raum da, den sie nutzen können und vielleicht gerade jetzt nutzen sollten. Vieles steht ebenso still. So lastet meistens auch nicht der Druck auf sie, schnell ein Kunstwerk für die bisherigen Kunden fertigstellen zu müssen, damit sie präsentiert werden kann. Druck ist sowieso nicht gut, da sie die Kreativität blockiert. Kunst braucht Freiheit jenseits von Zwängen.
 Zudem können die Künstler auch neue Techniken ausprobieren und in ihre bisherigen Künste einfließen lassen. Das darf ihre Kunst bereichern und zu neuen Ufern führen. Vielleicht kommen ganz neue Techniken zustande, die bisher noch niemand zuvor ausprobiert hatte. Der Drang dazu ist groß, denn die zeitliche Freiheit ist ebenso dafür da, neue Anwendungen und Verfahrensweise auszutesten. Mögen sie eventuell am Anfang langsamer auszuführen sein. Das dürfe im Moment keinerlei Problem darstellen. Auch diese Zeit ist während der Quarantäne vorhanden.

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