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NFT schätzen lassen und Gutachten für digitale Kunst

NFT Schätzung und NFT Gutachten - Was bringt digitale Kunst im Metaverse?


geschrieben von Andreas von Brühl, aktualisiert 22/04/2022

Inhalt
  1. Non fungible Tokens
  2. Die Geschichte
  3. Die Schwachstellen
  4. NFT in Zeiten des Klimawandels
  5. Lohnt sich diese Investition?

Non fungible Tokens



NFT, sogenannte Non fungible Tokens, sind der weltweit neue, rasant entwickelte Megatrend rund um digitale Kunst.
Diese NFTs werden auf diversen Plattformen wie "OpenSea" und "NFT LaunchPad" verkauft und wurden sogar bereits über Auktionshäuser versteigert.
So zum Beispiel auch im Kölner Kunstauktionshaus VAN HAM: Im Dezember 2021 landeten in der Modern Week fünf Werke als hybride  NFTs der Serie Godpixel  aus der fotografischen Hand Gavin Evans' unter den Hammer. Digitale Kunstwerke müssen zuerst tokenisiert werden und dann in einem Netzwerk zum Verkauf zur Verfügung gestellt werden. 

Die Geschichte



Die Entwickler der NFTs sind Digitalkünstler Kevin McCoy und Technikunternehmer Anil Dash. Sie führten 2014 ihr Programm monetized graphics ein, um das Werk von Künstler*innen zu schützen, ihnen mehr Kontrolle über ihre Kunst im digitalen Raum zu ermöglichen und im Rahmen der Technologien weiter im Verkauf auszubauen. Es ging ihnen also um den Schutz der Künstler*innen vor unerlaubter Aneignung und kommerzieller Ausbeutung. 
Der Wunsch nach dieser Befähigung innerhalb der modernen Technik blieb jedoch aus, denn der NFT-Prototyp, welcher in einem eintägigen Heckathon erstellt wurde, weist gemeinsam mit allen gängigen NFT-Plattformen bis heute dieselben Schwachstellen auf. 

Die Schwachstellen



Die größte Schwachstelle besteht in der Verwendung der "Blockchain" - ein System zur Aufzeichnung von Informationen in einer Weise, die es schwierig oder unmöglich macht, das System zu ändern, zu hacken oder zu betrügen. Eine Blockchain ist im Wesentlichen ein digitales Buch der Transaktionen, das dupliziert und über das gesamte Netzwerk der Computersysteme auf der Blockchain verteilt wird. Doch die technischen Grenzen der Blockchains sind begrenzt, sodass das eigentliche digitale Kunstwerk darauf nicht abgespeichert werden kann. Es wird also lediglich der Link zu einem NFT abgespeichert und schlussendlich wird auch nur dieser Link gekauft. Hier findet sich die große Problematik von NFTs: In äußerst vielen Fällen findet sich der gekaufte Link auf der Website eines neuen Start-up-Unternehmens, das wahrscheinlich in ein paar Jahren scheitern wird. 
Wie soll in Jahrzehnten jemand überprüfen, ob es sich bei dem verlinkten Kunstwerk um das Original handelt?
Die meisten Start-ups und Plattformen, die heute für den Verkauf von NFTs genutzt werden, sind nicht innovativer als jede beliebige Seite, die Poster verkauft. Viele der Werke, die als NFTs verkauft werden, sind gar keine digitalen Kunstwerke, sondern nur digitale Bilder von Werken, die mit herkömmlichen Medien geschaffen wurden und das überwiegend ohne die Zustimmung des Urhebers!

NFT in Zeiten des Klimawandels



Die zweite häufige Kritik an NFTs lautet, dass sie ökologisch unverantwortlich seien. Für jede Transaktion oder Aufzeichnung eines Kunstwerks wird immer mehr Rechenleistung benötigt. Mehr Rechenleistung bedeutet mehr verbrauchte Ressourcen. Kryptowährungen sind so gesehen eine Klimakatastrophe. Die Menge an Energie, die für ihre Erzeugung und Aufzeichnung benötigt wird, ist atemberaubend. Allein das Bitcoin-Mining erzeugt jedes Jahr rund 37 Millionen Tonnen CO₂. Die Einführung von "grünen NFTs" verläuft leider nur langsam, da die breite Masse ihren Wert noch nicht akzeptiert haben.

Lohnt sich diese Investition?



Wer in Kryptowährungen wie NFTs und Bitcoin investieren möchte, dem sei gesagt: Man bewegt sich hierbei in einer fast hermetisch abgeriegelten Wirtschaft, deren Währungen nur dazu da sind, gehandelt zu werden. Die Investition von Milliarden von Dollar in Kryptowährungen verhält sich im Vergleich zur traditionellen Wertanlage wie bei Immobilien äußerst beweglich und unsicher - wie ein Kartenhaus eben. Die Investor*innen, die diese digitalen Wetten abgeschlossen haben, können ihre digitalen Tokens nirgendwo im reellen Leben einlösen, denn man kann mit Kryptowährungen keine Immobilien kaufen. 

Kurz gesagt: Wichtig ist, dass man Besitzer von einem tatsächlichen Kunstwerk ist - der originalen, digitalen Version - und sich nicht bei Dritten bedient. Grundsätzlich kann man also alle Arten von digitalen Gütern verkaufen und versteigern. 

Estimando hilft bei der Schätzung von digitaler Kunst und NFT.

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