Beschreibung für Ein 2 Pfennig Münze
Eine 2 Pfennig Münze. Die Münze wurde 1966 in München geprägt und entspricht mit einem Gewicht von 3,25 Gramm den geforderten Spezifikationen ganz genau. Die Legierung setzt sich zusammen aus 95 % Kupfer, 4 % Zinn, 1 % Zink. Minimale Abweichungen in der Zusammensetzung scheint es zu geben. Die Münze ist sehr gut erhalten und war wohl kaum in Zirkulation, man könnte noch von Resten eines Stempelglanzes sprechen.
Expertenmeinung und Schätzung
Ein Vergleichsexemplar aus dem gleichen Jahr hatte folgende Zusammensetzung:
Fe: 0,539 %
Cu: 93,37 %
Zn: 1,48 %
Sn: 4,56 %
Mit einem modernen XRF Analyse Gerät lassen sich heute also Abweichungen von der idealen Zusammensetzung feststellen.
Ab 1968 sind die 2 Pfennigmünzen nur noch Kupfer plattiert und haben ein Gewicht von 2,9 Gramm.
Polierte Platte oder "Spiegelglanz" ist ein anderes und sehr aufwändiges Herstellungsverfahren. Hier kann man nur von "Stempelglanz" sprechen.
Der Schätzpreis errechnet sich aus aktuellen Verkaufspreisen in online Verkaufsplattformen. Ich kann hier leider keinen höheren Sammlerwert erkennen.
Eisen ist nicht immer magnetisch, das hängt einzig von der Ausrichtung der Elementarmagnete ab. Sind die Elementarmagnete nicht ausgerichtet, heben sich die Magnetfelder in ihrer Wirkung auf und das Material wirkt unmagnetisch.
Handlungsempfehlung durch die Experten für Münzen von Estimando
Selten wären die 2 Pfennig Münzen 1967 G (Karlsruhe) weil eine kleine Anzahl aus mit Kupfer plattiertem Stahl hergestellt wurde und daher magnetisch ist, bzw. die 2 Pfennig Münze 1969 J (Hamburg) aus Kupfer ( ca. 550 Stück, nicht magnetisch) die zu diesem Zeitpunkt schon aus Kupfer plattiertem Stahl millionenfach hergestellt wurde. Die Wahrscheinlichkeit eine solche seltene Münze in einem Konvolut zu finden, tendiert gegen Null, da sich bereits Generationen von Sammler der Suche gewidmet haben.
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