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Beschreibung für Henninger, Manfred (1894 - 1986) "Ballett-Studie", 1943


Prof. Manfred Henninger (*1894 Backnang - † 1986 Stuttgart) deutscher Maler, Graphiker und Keramiker.

Das hier dargestellte Werk zeigt eine "Ballett-Studie" von 1943. Bei der Technik handelt es sich augenscheinlich um eine Rötel-Zeichnung.

Kurzbiographie:
Manfred Henninger wurde am 2. Dezember 1894 im württembergischen Backnang geboren. In Tübingen erlernte er zunächst im elterlichen Betrieb das Konditorenhandwerk. Nach seinem freiwilligen Kriegsdienst 1914 erhielt er ab 1916 Zeichenunterricht bei Prof. Heinrich Seufferheld, bevor er 1919 das Studium an der Stuttgarter Kunstakademie begann. 1922 wechselte er an die Dresdner Akademie der Künste. Zu seinen Lehrern zählten dort u.a. Albiker und Kokoschka.
Bei seinem Anschließenden Aufenthalt in Berlin setzt sich Henninger intensiv mit den Werken Picassos, Cézannes und Liebermanns auseinander.
Nach diversen Aufenthalten in Griechenland und Italien debütierte er 1926 in Stuttgart mit einer Einzelausstellung im Kunsthaus Schaller.
Zusammen mit Pahl, Geyer, Lehmann und Schopf gründet Henninger im Jahr 1929 die "Stuttgarter Neue Sezession".
1933 wurde Henningers Kunst für entartet erklärt. Infolge dessen emigrierte er zunächst in die Schweiz, danach nach Ibiza. Nach einer reichen Schaffensphase von mehr als 300 Gemälden, siedelte er aufgrund des Bürgerkriegs nach Ronco im Tessin über. Das Kunstleben in der Schweiz blieb ihm jedoch versagt.
1949 wurde Henninger an die Staatliche Akademie der bildenden Künste in Stuttgart berufen und erhielt emritierte 1961.
Am 5. Oktober 1986 verstirbt Manfred Henninger in Stuttgart .

Auszug seiner Ausstellungen:

  • 1985: Retrospektive 1919-1984. Malerei aus der Farbe. Staatliche Kunsthalle Berlin.
  • 1985: Die Einheit von Mensch und Natur: eine Ausstellung aus Anlaß der Verleihung des Hans-Thoma-Preises 1985, Hans-Thoma-Museum.
  • 1979: Maler und Lehrer. Akademie der Bildenden Künste Stuttgart.
  • 1979: Malerei und Zeichnung, Städtische Galerie Albstadt.
  • 1975: Ölbilder, Aquarelle, Pastelle, Zeichnungen, Druckgraphik, Keramik. Württembergischer Kunstverein.
  • 1948: Galerie Chichio Haller.
  • 1926: Zeichnungen, Kunsthaus Schaller Stuttgart.

Expertenmeinung und Schätzung


Auf Basis des Fotos lässt sich folgende Bewertung abgeben. 
Das Blatt hat Gebrauchsspuren und hat an Frische verloren. Es weißt an den Rändern bräunliche Verfärbungen und Randläsuren auf. Ebenfalls sind Knickspuren auf dem Blatt erkennbar. Desweiteren ist lagerungsbedingt die Zeichnung und die Signatur leicht verwischt.  Der Zustand lässt sich - in Anbetracht des Alters - als "Gut" bewerten.

Handlungsempfehlung durch die Experten für Gemälde von Estimando


Es empfiehlt sich, dieses Blatt in ein Stuttgarter Auktionshaus einzuliefern. Der Großteil der Sammler befindet sich in Stuttgart und Umgebung. Zu empfehlen wären hier das Auktionshaus von Brühl, das Auktionshaus Nagel oder das Auktionshaus Siebers. 

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