Beschreibung für Kopie nach einem Orientalisten, z.B. James Alexander Walker, "arabischer Reiter" bezeichnet "John Herbert"
Chinesische Kopie nach einem Gemälde eines Orientalisten oder Pferdemalers, z.B. James Alexander Walker (1841-1898) oder Adolf Schreyer. Öl auf Leinwand, VR China um 1990, mit Signatur "John Herbert" versehen.
Expertenmeinung und Schätzung
Bilder dieser Art kamen in den 1990er meist aus dem "painting village Dafen" in Guangzhou VR China. Der Rahmen wurde offenbar in Taiwan hinzugefügt. Um 1990 hatten Sotheby´s und Christies die Qualität ihrer Auktionskataloge entschieden verbessert, so dass chinesische Kopisten meist Bilder aus aktuellen Auktionskatalogen kopierten. In diesem Fall offenbar ein Bild aus einer "Orientalism" Auktion. Siehe auch den Skandal rund um die Galerie Mensing. Leider handelt es sich um eine Kopie eines unbekannten Fabrikarbeiters, der hinzugefügte Name sollte in die Irre führen. Gerne hätten wir eine positivere Einschätzung gegeben, leider sprechen die Fakten dagegen. Gleiche Kopien kann man heute für unter 20,- Euro (aufgerollt) in China kaufen. Nach chinesischer Auffassung und jahrtausendealter Tradition handelt es sich eine legitime Kopie solange der Name des originalen Künstlers nicht direkt kopiert wird. Nach europäischer Auffassung fehlt der Hinweis "Kopie nach X" und dann die Signatur des Kopisten.
Handlungsempfehlung durch die Experten für Gemälde von Estimando
Ebay Kleinanzeigen, Hood.de, Willhaben.at oder Ricardo.ch wären geeignet.