Beschreibung für Philatelie-Sammlung, 1840-1900

Die zu erwartenden Höchstwerte eine Markensammlung (1840-1900) liegen bei folgenden Nationen: Altdeutschland, insb. Bayern, Sachsen; China, sowohl Kaiserreich als auch Republik; USA. Des weiteren sind die ersten Michelwerte (Michel=Standard-Katalogreferenz für Marken) der skandinavischen und südeuropäischen Länder zu beachten. Eine weitere Komponente der Wertermittlung ist die Qualität sämtlicher Marken. Folgende Merkmale müssen für die höchste Qualitätsstufe gegeben sein: komplette Zähnung (falls Zähnung vorhanden), frische Farbgebung, nach Möglichkeit postfrischer Zustand (keine Stempelung), keine Schädigungen der rückseitigen Gummierung (z. Bsp. Falzreste), keine Manipulationen (Neugummierung, Nachstempelung). Die Beilage von echt gelaufenen und korrekt frankierten Belegen kann jede Markensammlung erheblich aufwerten. 

Der Briefmarkenmarkt verzeichnet seit den 1990er Jahren einen kontinuierlichen Einbruch. Einer geringer werdenden Nachfrage stehen durch Sammlungsauflösungen Angebotsüberhänge gegenüber. Eine Ausnahme bilden seltene Michelwerte in herausragender Qualität sowie weiterhin moderne Marken der VR China in möglichst postfrischer Qualität. Hierbei sind Rekordpreise stets möglich.

Ohne die Bilder vorliegen zu haben, liegt eine Weltsammlung (1840-1900), bestehend aus ca. 700 Marken, bei mindestens 350-400€.

Versteigerung über ein Auktionshaus mit philatelistischen Erfahrungen (Bsp.: Auktionshaus v. Brühl, Stuttgart).