Beschreibung für Porzellan der KPM Berlin 1962-1992
Bei den hier abgebildeten Stücken handelt es sich um Serviceteile der Königlichen Porzellanmanufaktur zu Berlin.
Es handelt sich bei dem Service um die Form Neuosier. Dieses wurde 1776 von Friedrich Elias Meyer geschaffen und 1780 für Kronprinz Friedrich Wilhelm II. mit der goldenen Laubkante ausgeführt. Die Neuosier-Form geht auf die sogenannte französische Ozier-Form zurück, bei welcher es sich um ein Korb- bzw. Weidengeflecht handelt.
Die Serviceteile tragen die Szeptermarke der Staatlichen Porzellan Manufaktur von 1962 bis 1992. Der Grüne Reichsapfel steht für Ränder und Bordüren.
Der Teller mit Floraldekor gehört zur Form Rocaille. Friedrich der Große gab 1767 für sein Breslauer Stadtschloss bei Friedrich Elias Meyer in Auftrag. Dieser entwarf es unter dem ursprünglichen Namen "Antique Zierat".
Der Teller trägt die Szeptermarke der Staatlichen Porzellan Manufaktur von 1962 bis 1992. Der rote Reichsapfel steht für bunte Aufglasurmalerei.
Expertenmeinung und Schätzung
Die Teile sind gefällig und erfreuen sich in dieser Ausführung weiterhin einer Beliebtheit. Ebenso steht der Name KPM Berlin mit dem Szepter für eine der Großen europäischen Manufakturen. Der Teller kann nicht bewertet werden da dieser einen großen Chip hat und somit nur noch dekorativ und nicht mehr wertig ist.
Handlungsempfehlung durch die Experten für Keramik Steingut Porzellan von Estimando
Die Stücke können sowohl einzeln oder im Konvolut verkauft werden. Hierfür bietet sich entweder eine Auktion eines Auktionshauses oder z.B. Ebay an.