Beschreibung für Porzellanteller
Das Strohblumenmuster wurde um 1740 von der Porzellanmanufaktur Meissen entwickelt. In der Folge fanden aber auch weitere Porzellanmanufakturen, wie zum Beispiel die Porzellanfabrik Tettau in Thüringen, Gefallen an diesem Dekor. Es handelt sich hierbei um einen unangefochtener Klassiker des Porzellandekors.
Anhand der auf der Rückseite zu erkennenden Marke - Sie vermuten hier die Schwertmarke (von denen lediglich noch die zwei Knäufe zu erkennen sind) - die sich bei Meissen über die Jahrhunderte optisch veränderte, wären die Teller vermutlich ans Ende des 18. Jahrhundert zu datieren. Allerdings ist die Marke sowie das Beizeichen (die eine exakte Datierung ermöglichen würde) auf den Fotos nicht gut erkennbar und es könnte sich um später datierbare Objekte halten oder gar um Teller aus einer anderen Manufaktur. Diesbezüglich wäre z.B. die Manufaktur Eduard Liebermann in Schney (1887-1923) zu erwähnen, die Teller mit sehr ähnlichem bzw. identischen Dekor (hier lohnt sich eine Suche bei Ebay) fertigten.
Expertenmeinung und Schätzung
Für eine 100%-ige Expertise wären bessere Aufnahmen von der Marke oder ein Besuch in einem Auktionshaus von Nöten. Sollte es sich beispielsweise um einen Teller aus der Manufaktur Liebermann in Schney handeln, dann läge der Schätzpreis bei um die 90 Euro pro Teller. Sollte es sich hier wirklich um Meissen-Porzellan handeln, dann läge der Schätzwert bei um die 120 Euro pro Teller.
Handlungsempfehlung durch die Experten für Keramik Steingut Porzellan von Estimando
Ein Besuch in einem Auktionshaus wäre ratsam. Da wir anhand Ihrer PLZ gesehen haben, dass Sie in oder um Stuttgart wohnen, wäre ein Besuch im Auktionshaus von Brühl in Stuttgart zu empfehlen. Sollte es sich um Meissenporzellan handeln, können Sie eine Preisauskunft auch unter https://www.meissen.com/de/service/preisauskunft erhalten.