Beschreibung für Villeroy & Boch, Althea Geschirrteile um 1860
Manufaktur Villeroy & Boch, Deutschland, Mettlach (?), um 1860. Teller und weitere Teile mit dem Dekor 'Althea'. Der Künstler ist unbekannt. Werks.-Nr. ohne, Exemplar Nr. u.a. 3. Gemarkt mit speziellem Dekorstempel ALTHEA V & B. Des Weiteren Pressmarke 'P.K.'.
Geschirrteile in neobarocker Ausformung mit blauem, floralem Kupferstichdruckdekor. Sehr schöne Beispiele für frühindustrielle Erzeugnisse.
Villeroy gelang es als Erstem, Porzellan mit Kupferstichen zu bedrucken. Dies bedeutete einen enormen Fortschritt in der Serienproduktion. Zunächst wurden die Kupferstiche auf Seidenpapier gedruckt. Anschließend wurden die ausgeschnittenen Stücke auf die noch ungebrannte Keramik appliziert. Während des Brennvorgangs verbrannte das Papier und nur die Metallfarbe auf der Keramik blieb zurück.
Zur Provenienzangabe des Auftraggebers:
Zeitlich deckt sich die Entstehungszeit mit den Angaben. Bezüglich des Pfarrers Dui kann keine Verifizierung der Geschichte erfolgen. Hierzu bedarf es Belegunterlagen wie z.B. Kaufbelege, Auktionsrechnung von damals, Inventarbücher, etc.
Geschirrteile in neobarocker Ausformung mit blauem, floralem Kupferstichdruckdekor. Sehr schöne Beispiele für frühindustrielle Erzeugnisse.
Villeroy gelang es als Erstem, Porzellan mit Kupferstichen zu bedrucken. Dies bedeutete einen enormen Fortschritt in der Serienproduktion. Zunächst wurden die Kupferstiche auf Seidenpapier gedruckt. Anschließend wurden die ausgeschnittenen Stücke auf die noch ungebrannte Keramik appliziert. Während des Brennvorgangs verbrannte das Papier und nur die Metallfarbe auf der Keramik blieb zurück.
Zur Provenienzangabe des Auftraggebers:
Zeitlich deckt sich die Entstehungszeit mit den Angaben. Bezüglich des Pfarrers Dui kann keine Verifizierung der Geschichte erfolgen. Hierzu bedarf es Belegunterlagen wie z.B. Kaufbelege, Auktionsrechnung von damals, Inventarbücher, etc.
Expertenmeinung und Schätzung
Anhand der Bilder kann folgende Bewertung gegeben werden.
Der Zustand ist dem Alter entsprechend. Die Oberfläche weist alterstypisches Craquelé auf. Einige Stücke haben Bestoßungen. Die Stücke sind mit 'eher Selten' zu bewerten. Bürgerliche Gebrauchskeramik aus der Zeit wurde als Verbrauchsgut erachtet. Aufgrund der wenig widerstandsfähigen Oberfläche, dem recht spröden und stoßanfälligen Materials wie auch des wechselnden Zeitgeschmackes haben nur Wenige Stücke aus dieser Zeit (vor 1870) überlebt.
Der Zustand ist dem Alter entsprechend. Die Oberfläche weist alterstypisches Craquelé auf. Einige Stücke haben Bestoßungen. Die Stücke sind mit 'eher Selten' zu bewerten. Bürgerliche Gebrauchskeramik aus der Zeit wurde als Verbrauchsgut erachtet. Aufgrund der wenig widerstandsfähigen Oberfläche, dem recht spröden und stoßanfälligen Materials wie auch des wechselnden Zeitgeschmackes haben nur Wenige Stücke aus dieser Zeit (vor 1870) überlebt.
Handlungsempfehlung durch die Experten für Keramik Steingut Porzellan von Estimando
Für einen Verkauf gibt es mehrere Optionen.
- Eine Anfrage beim 'Museum Europäischer Keramikkunst' Göppingen und andere Fachmuseen für Industriedesign des 19. Jhd.
- Ein Verkauf über Onlineplattformen wie z.B. Ebay
- Eine öffentliche Auktion durch ein Auktionshaus in München (Ursula Nusser, Rütten, etc.)
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